Dienstag, 30. August 2011

Wochenbewegung im Dax ab 30.08.2011

Wenn der Dax seit dem Absturz ab Anfang August 2011 jetzt einen Boden bilden sollte, so wird sich dieser in einer Seitwärtsrange zwischen etwa 5400 bis 5800 Punkten manifestieren (jeweils darunter und darüber können es nochmals bis zu 100 Punkte werden, so tricky ist der Dax). Im Drei-Monats-Chart sieht das so aus:



Dies ist der statische Chart (der erhalten bleibt). Im dynamischen Chart können wir beobachten, ob sich die These bestätigt, dieser läuft weiter:


Im Fünf-Tages-Chart sieht das am Dienstag, dem 30.08.2011, um kurz vor 09.00 h so aus:

statisch:


und dynamisch:


Das obere (statische) Bild bleibt bestehen, das untere (dynamische) läuft mit dem Kurs mit.

Es wäre zu vermuten, dass der Dax die Range ausmisst. Er befindet sich am Dienstag, 30.08.11, um 09.00 h bei rund 5700, nach oben ist noch Platz bis 5750, vielleicht 5.800, dann könnte er drehen und wieder in Richtung 5.400 fallen. Wenn er die 5.800 nachhaltig überschreitet, könnte er weiter steigen, zuerst über die 6.000er-, dann über die 7.000er-Marke. Aber Vorsicht! Das tut er keinesfalls gleichmäßig.

Wenn er unter die 5.400-Marke fällt, dann ist der Crash noch nicht "gegessen". Das erscheint aus heutiger Sicht ein wenig unwahrscheinlich, aber was ist schon an der Börse wahrscheinlich?

Trading-Tipps: Wer heute einsteigt, setzt auf zwei Positionen: Für einen Bullen auf den Ausbruch über 5.800, vielleicht schon über 5750. Dort haben jedoch viele private Trader und auch einige Institutionelle ihre Kaufstopps platziert, und erfahrungsgemäß wird es an solchen Stellen stets unklar. Es ist also auch möglich, entweder sofort einzusteigen oder den nachhaltigen Ausbruch über 5.800 abzuwarten.
Alternativ ist irgendwann in den nächsten Stunden bis zwei Tagen auf ein Abrutschen zu spekulieren. In Form eines Revelators, der mit beiden Richtungen arbeitet, wird eine Bear-Position mittels Kaufstopp als Hedge gegen einen (vielleicht sofort einzugehenden) Bullen genutzt. Wie die Stopps gesetzt werden, wenn beide Positionen eingestoppt werden, ist Geschmacksfrage. Man kann weite Stopps nutzen, denn so lange beide Scheine "im Geschäft" sind, ist nichts zu verlieren, sie neutralisieren sich. Sie gewinnen aber auch nichts. Man kann auch einem sich kurzfristig entwickelnden Trend folgen, ihn mit einem Gewinnstopp sichern und auf ein kräftiges Reversal spekulieren. Diese Methode ist riskant, wenn das Reversal jedoch kommt, äußerst profitabel. Spätestens wenn einer der Scheine an seine K.O.-Schwelle kommt, ist ohnehin über einen Stopp zu entscheiden. Diese Stelle muss charttechnisch nicht besonders günstig aussehen. Es empfiehlt sich daher, Stopps da zu platzieren (egal ob Kauf-, Gewinn- oder Verluststopps), wo sie der traditionelle Trader auch platzieren würde.

http://konzert-klassik-am-freitag.blogspot.de/

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